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Sklavenverträge

Sklavenverträge

Verträge zwischen Top und Sub

Durch einen Sklaven- bzw. Sklavinnen-Vertrag soll der Bindung zwischen dem dominanten und dem devoten Part einer BDSM oder D/s-Beziehung einen förmlichen Rahmen geben und Aufgaben und Pflichten festlegen, an die sich der Sklave zu halten hat. Der Herrin obliegen hingegen oft lediglich Sorgfaltspflichten.

Es gibt Sklavenverträge für Sklaven, sowie auch für Sklavinnen. Diese können inhaltlich durchaus abweichen. Der Einfachheit halber werde ich in diesem Text von Verträgen für Sklaven sprechen. Die Damen mögen mir dies bitte nachsehen.

Einem Sklavenvertrag können zusätzliche Regeln für Sklaven und Sklavinnen hinzugefügt werden. Aber welche Arten von Sklavenverträgen gibt es überhaupt und wie sieht es mit der rechtlichen Gültigkeit von Sklaven-Verträgen aus ?

 

Juristische Gültigkeit von Sklavenverträgen


Bestandteile und Vereinbarungen eines Vertrages haben nur Gültigkeit, solange die geschloßenen Vereinbarungen nicht gegen geltendes Recht oder gegen die gute Sitte verstoßen.

Sklavenverträge beinhalten jedoch häufig Verpflichtungen, meist natürlich nur für den devoten Part, die nicht rechtsicher verankert werden können, da sie eben genau jene nicht ganz einfach und eindeutig zu ziehende Grenze überschreiten. So spricht Nichts gegen gegenseitige oder von dem dominante Part vorgegebene Vereinbarungen, jedoch dürften sich diese wohl schwer vor Gericht durchsetzbar sein.

Eine weitere Möglichkeit, die in einem Sklavenvertrag geschloßenen Vereinbarungen zu untermauern, kann ein notariell beglaubigter Vertrag, wie z.B. ein Ehe-Vertrag sein. Doch jeder Notar dürfte bei der Unterzeichnung deutlich darauf hinweisen, dass jene Passagen zwar aufgenommen werden können, vor Gericht aber wohl nicht zu vertreten und nicht einforderbar seien.

Sklavenverträge bleiben somit für die Vertragsnehmer reizvolle Vereinbarungen, die die Sklaven-, bzw. Sklavinnen-Aufgaben und Rechte und Privilegien der Herrin oder des Herren festlegen und wohl verlangt, aber nicht gerichtlich eingefordert werden können.

Hier finden Sie ein Beispiel für einen Sklavenvertrag.

Und hier einen Vertrag für Sklavinnen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Anwendung dieser Verträge kein Rechtsanspruch geltend gemacht werden kann.



 

 

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